Mittwoch 08.September

2e REG: 2021 Minensuche in Mali

Im August 2021 war eine Gruppe von Legionären des 2. Pionierregiments der französischen Fremdenlegion (2e REG) zur Unterstützung eines französischen Militärlogistikkonvois an einem Minensucheinsatz in Mali, Westafrika, beteiligt. Einer von ihnen, ein 21-jähriger Legionär namens Oleksandr aus Osteuropa, entdeckte dort einen Sprengsatz, der von örtlichen Terroristen gelegt worden war.

Die Pioniere der Pioniergruppe führten den Räumungseinsatz zur Unterstützung der Operation Barkhane durch, einer französischen Anti-Terror-Operation in der afrikanischen Sahelzone. Der Einsatz fand etwa 32 km (20 Meilen) vom Dorf In Delimane in Mali entfernt statt.

Legionär Oleksandr durchkämmte zusammen mit seinem Partner das vorgesehene Gebiet über eine Entfernung von 1.100 Metern (1 km). Es war sein erster Einsatz in Übersee. Ausgerüstet mit seinem High Magnetic Power Detector (DHPM) überprüfte er jede Ecke der Straße. Der DHPM piepte und zeigte eine abnormale Metalldichte an. Unter einer dünnen Schicht gehärteter Erde befand sich eine schwarze Plastiktüte. Die Bedrohung war schnell bestätigt: Der Beutel enthielt einen 24-Pfund-Sprengsatz (12 kg).

Ein Infanteriezug ging zur Unterstützung der Pioniergruppe in Stellung, während ein Team von EOD-Entminern (Explosive Ordnance Disposal) den Konvoi in ein 150 Meter entferntes, sicheres Gebiet ablenkte. Die bewaldete Umgebung um den Sprengsatz war feindlich. Legionär Oleksandr und seine Gruppe führten eine Erkundung durch, um nach einem möglichen feindlichen Versteck zu suchen. Danach wurde der improvisierte Sprengsatz vorsichtig weggezogen und neutralisiert.

Der Logistikkonvoi konnte seine Fahrt fortsetzen. Durch seine Ernsthaftigkeit und sein Wissen über seine Aufgabe hatte dieser Legionär einen feindlichen Angriff verhindern können.