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EL PASO, Texas - Homeland Security Investigations (HSI) und U.S. Customs and Border Protection (CBP), Office of Field Operations (OFO), haben die verstärkte Nutzung von Social-Media-Plattformen wie Facebook durch transnationale kriminelle Organisationen (TCOs) festgestellt, um Drogenschmuggel im Raum El Paso anzuwerben und zu erleichtern.

Die TCOs inserieren verschiedene Jobs wie z. B. Geldkuriere für Gelddienstleistungsunternehmen wie Casas De Cambio oder Geldwechselhäuser, und ahnungslose Arbeitssuchende antworten mit ihrem Interesse auf die Anzeige. Der Anwerber oder "Recruiter" sendet dann eine direkte Nachricht an den Arbeitssuchenden mit weiteren Informationen über die Stelle.

Ein Beispiel: Einstellungsanzeigen, die HSI-Spezialagenten auf Facebook entdeckt haben, können wie folgt lauten: "Unser Unternehmen sucht nach Personen, die in der Lage sind, nach El Paso einzureisen. Wir arbeiten direkt mit den Casas de Cambio zusammen und transportieren Geld von El Paso nach Ciudad Juarez (Mexiko)."

Der Anwerber wird den Arbeitssuchenden versichern, dass alles legal ist. Der Anwerber bittet um ein "Vorstellungsgespräch" mit den Arbeitssuchenden in Ciudad Juarez, um den Job näher zu erläutern.

In Wirklichkeit nehmen Mitglieder der TCO das Fahrzeug des Arbeitssuchenden und verstecken darin Rauschgift. Die ahnungslosen Personen holen ihr Fahrzeug ab und werden angewiesen, durch einen der Einreisehäfen von El Paso zu fahren. Sobald sie in die Vereinigten Staaten eingereist sind, werden sie angewiesen, den Anwerber anzurufen, um das Fahrzeug abzuholen.

Die HSI rät Arbeitssuchenden, den Namen und die Adresse des Unternehmens, das sie anwirbt, zu recherchieren. Seriöse Unternehmen führen weder Vorstellungsgespräche auf Parkplätzen durch noch nehmen sie das Fahrzeug eines potenziellen Mitarbeiters in Verwahrung. Arbeitssuchende sollten auch die Informationen des Arbeitgebers einholen und nach einem Firmenausweis fragen.

Die CBP erinnert die reisende Öffentlichkeit daran, dass ein Fahrer, der sich an einem Einreisehafen vorstellt, für alle im Fahrzeug gefundenen Gegenstände verantwortlich ist und zur Kasse gebeten wird, wenn bei der Kontrolle illegale oder verbotene Waren gefunden werden. Jedem Angebot, ein Fahrzeug im Namen eines anderen zu fahren, sollte mit Misstrauen begegnet werden.

"Die CBP ermutigt die Öffentlichkeit, ihre Fahrzeuge und ihre Sicherheit nicht 'Job-Anwerbern' anzuvertrauen, die sie online kennengelernt haben", sagte der CBP El Paso Director of Field Operations, Hector Mancha. "Wir ermutigen die Öffentlichkeit, auf Job-Anzeigen aus sozialen Medien zu achten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein."